Wasserkocher

Reisewasserkocher kaufen – welche Kriterien sind wichtig?

Reisewasserkocher sind äußerst praktisch und erfreuen sich gerade unter Campern einer großen Beliebtheit. Das ist nachvollziehbar, denn nur wenige möchten auf eine Tasse Kaffee oder Tee am Morgen verzichten. Allerdings sind nicht alle Reisewasserkocher gleich, weswegen es besser ist, sich nicht einfach für ein beliebiges Modell zu entscheiden. Dafür gibt es auch überhaupt keinen Grund, da wir uns beim Kauf eines Reisewasserkochers an einigen Kriterien orientieren können.

Einteiler oder Zweiteiler?

Grundsätzlich gilt es bei Reisewasserkochern zwischen Einteilern und Zweiteilern zu unterscheiden, aber wer sich einen Vergleich von guten Modellen anschaut, dürfte direkt feststellen, dass beide Ausführungen ihre Vor- und Nachteile haben. Einteilige Reisekocher punkten durch einen leichten Transport, aber sind tendenziell weniger leistungsstark. Zweiteilige Reisekocher überzeugen mit einer höheren Leistungskraft und einer einfacheren Handhabung, sind jedoch schwerer zu transportieren.

Fassungsvermögen

Da Reisewasserkocher im Normalfall kleiner als herkömmliche Wasserkocher sind, weisen sie ein geringeres Fassungsvermögen auf. Daher ist es umso wichtiger, sich für ein Modell zu entscheiden, das diesbezüglich nicht allzu schlecht abschneidet. Andernfalls kann das Gerät nur schwer zum Kochen am Campingplatz genutzt werden. Zugegebenermaßen wird ein Reisewasserkocher ohnehin nur selten zum Kochen verwendet, da beispielsweise die Zubereitung einer Kartoffelsuppe mit Würstchen im Topf einfach mehr Sinn ergibt. Trotzdem macht es einen großen Unterschied, ob der Reisewasserkocher ein Fassungsvermögen von 0,2 bis 0,5 Liter oder von 0,5 bis 1,0 Liter hat. Ein größeres Fassungsvermögen ermöglicht unter anderem eine einfache und schnelle Zubereitung von Tütensuppen. Ganz zu schweigen von einer schnelleren Zubereitung von Heißgetränken.

Material

Die meisten Reisewasserkocher bestehen aus Edelstahl oder Kunststoff, aber auch Modelle aus Glas und Keramik werden vertrieben. Unabhängig davon wollen wir unseren Fokus – aufgrund ihrer höheren Robustheit – sowohl auf Edelstahl- als auch Kunststoffkocher legen. Prinzipiell stellen beide Arten eine Option dar. Reisewasserkocher aus Kunststoff punkten durch ein geringeres Gewicht, einen niedrigeren Preis und abwechslungsreiche Designs. Problematisch ist lediglich, dass sie mit Schadstoffen wie Bisphenol A belastet sein können, gerade am Anfang unangenehm riechen und schlecht für die Umwelt sind. Solche Probleme gibt bei Reisewasserkochern aus Edelstahl nicht, aber dafür sind sie teurer in der Anschaffung. Einige gute Modelle aus Edelstahl finden Interessenten in diesem Blog mit Fokus auf Nachhaltigkeit.

Sicherheit

Nur wenige von uns bringen Reisewasserkocher mit Unfällen in Verbindung, aber es lässt sich nicht leugnen, dass ein gewisses Verletzungsrisiko besteht: Insbesondere das Risiko von Verbrennungen sollte nicht außer Acht gelassen werden. Damit es nicht dazu kommt, sollten Reisewasserkocher über einen Überhitzungsschutz verfügen. Sollte ein solcher vorliegen, ist eine Nutzung nur dann möglich, wenn sich Wasser im Inneren des Geräts befindet. Gepaart mit einer Abschaltautomatik liegt das Verletzungsrisiko nahezu bei Null.

Leistung

Wie bei anderen Geräten spielt die Leistung auch bei Reisewasserkochern eine Rolle und hier unterscheiden sich die verschiedenen Modelle teils stark. Viele Reisewasserkocher haben gerade einmal eine Leistung von 650 Watt. Von solchen Modellen möchten wir abraten, da Geräte mit 1.000 Watt oder gar 2.000 Watt nicht signifikant teurer sein müssen und eine schnellere Erwärmung von Wasser ermöglichen. Zur Verdeutlichung: Ein 2.000 Watt starker Reisekocher kocht einen halben Liter Wasser in weniger als zwei Minuten, während ein 650 Watt starkes Gerät deutlich mehr als fünf Minuten braucht.

Bild: © Abbat1 / Pixabay.com

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