Neue Rubrik auf dem Blog: Nachhaltig Campen

© Medi2Go / Pixabay.com

Dass die Verschmutzung der Meere (und auch der übrigen Umwelt) mit Müll und vor allem mit Plastik ein großes Problem ist, sollte mittlerweile allen bekannt sein. Und auch ich beschäftige mich seit geraumer Zeit mit der Vermeidung von Plastik.

Einer der Hauptauslöser war für mich, dass ich seit Ende 2018 bei Foodsharing aktiv bin und mich gegen die unglaubliche Lebensmittelverschwendung einsetze. Und dabei auch immer wieder Lebensmittel rette, die in Plastik eingepackt waren – klassischerweise unter anderem Obst und Gemüse, die aussortiert werden, weil in einer Großpackung zum Beispiel ein Apfel matschig ist (und die 10 anderen Äpfel, die alle noch gut sind, gleich mit aussortiert werden). Dabei bräuchten Äpfel gar keine Plastikverpackung, sondern können ohne Probleme lose verkauft werden… 

Plastik vermeiden, reduzieren, wieder verwenden oder recyceln

Mein Fokus liegt dabei vor allem auf der Vermeidung von Plastikverpackungen bzw. Einwegplastik, welches schon nach der Nutzung von wenigen Minuten im Müll landet. Kann es nicht vermieden werden, so bleiben noch die Möglichkeiten, es zumindest zu reduzieren, wieder zu verwenden und letzten Endes möglichst zu recyceln.
Obwohl ich durch Foodsharing nie ganz vermeiden kann, dass sich Plastikverpackungen in mein Haus verirren, aber immerhin sorge ich so dafür, dass diese Verpackungen richtig entleert und dann dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden können – so erhöhe ich zumindest ihre Chance auf Wiederverwertung. Mit Inhalt entsorgt, wäre das Schicksal der Verpackung besiegelt: Sie landet in der thermischen Verwertung (Müllverbrennung) und die Rohstoffe, die für ihre Erzeugung nötig waren (vor allem Erdöl) wären für immer verloren.
Aber auch das schrittweise Vermeiden von Plastik, welches in Form von Schüsseln, Aufbewahrungsbehältern und technischen Geräten in unserem Leben Platz gefunden hat, gehört dazu.
Ich hatte sogar schon ein paar Mal mit dem Gedanken gespielt, einen eigenen Blog über dieses Thema ins Leben zu rufen. Aber es gibt hier schon hervorragende Webseiten, die ich euch an dieser Stelle gerne einmal ans Herz legen möchte:
  • Auf Wastelandrebel.de erzählt Shia von ihrem (fast) müllfreien Leben – ihr Einmachglas mit dem Restmüll eines ganzen Jahres ist inzwischen schon zum Symbol der ZeroWaste-Bewegung geworden!
  • Nadine Schubert bloggt auf besser-leben-ohne-plastik.de von ihrem Weg der Plastikvermeidung – mit tollen Tipps und auch schonungslos über auftretende Probleme.
  • Smarticular.net ist eine tolle Plattform, auf der es wahnsinnig viele Tipps und Tricks zu entdecken gibt – auch Anleitungen zum Selbermachen zum Beispiel von Reinigern oder Kosmetik.
Da es also schon so erstklassige Seiten zu dem Thema gibt, werde ich das Ganze mit meiner Leidenschaft für Camping verbinden und es von dieser Seite beleuchten:

Nachhaltig Campen

Unter diesem Schlagwort werde ich euch von nun an immer wieder Tipps geben, wie man auch im Campingurlaub nachhaltiger leben kann – mit allem, was dazugehört: Plastikvermeidung, Müllreduzierung, Einkaufstipps, Ausstattung etc.

Vieles kann man sicherlich aus dem normalen Leben übernehmen, aber im Urlaub steht man doch immer wieder vor neuen Herausforderungen. Zum einen hat man nicht die gewohnten Geschäfte um sich und weiß daher oft nicht, wo man welche Sachen verpackungsfrei oder zumindest verpackungsarm kaufen kann. Zum anderen sind auch oft die Entsorgungsmöglichkeiten nicht die selben wie zuhause. 
Einen “gelben Sack” sucht man im Ausland vergebens, die Aussortierung von Plastik bzw. Verpackungsmüll ist deshalb oft schwierig bis unmöglich und eine Entsorgung dann meist nur über den Restmüll möglich. Um so wichtiger ist dann allerdings auch wieder die Vermeidung dieser Stoffe, die ansonsten nur in der thermischen Verwertung anstatt im Recyclingkreislauf landen.
Ich bin selbst sehr gespannt, wie sich dieses Thema auf meinem Blog entwickeln wird und was ihr dazu zu sagen habt. Ich freue mich auf einen regen Austausch mit euch 😊

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