Campingtipp: Südfrankreich / Provence

Lavendelfeld in der Provence
© Hans / Pixabay.com

Das Schöne am Camping ist ja, dass es fast überall möglich ist. Denn es gibt so viele Campingplätze in so tollen Gegenden, dass einem die Wahl für den nächsten Urlaub echt schwer fällt. Allein in Deutschland gab es laut statista.com im Jahr 2015 ganze 2873 geöffnete Campingplätze.

Nachdem wir nun bereits einen Blick in Europas Norden oder auch Richtung Neuseeland geworfen haben, heute mal ein Campingtipp, der den mediterranen Geistern unter euch sicher gefallen wird. Es geht in den Süd-Osten Frankreichs, genauer gesagt in die Provence…

Was ist die Provence?

Gibt man Provence als Suchbegriff bei Google ein, erstrahlt der Bildschirm in leuchtendem Lila der Lavendelblüten – und auch, wenn man Leute fragt, was sie mit der Provence verbinden, steht diese Pflanze und der damit verbundene Duft wohl ganz oben auf der Liste. Berühmt ist diese reizvolle Landschaft darüber hinaus für ihren Weinanbau und für die gute, mediterran geprägte Küche, die – nicht nur, aber eben besonders – mit Fischspezialitäten wie der Bouillabaisse aufwartet. Das Essen ist vielfach geprägt von aromatischen Kräutern, die auch über die Grenzen hinaus als “Kräutermischung á la provencal” geschätzt werden.

Der Name Provence leitet sich vom lateinischen provincia ab. Als eine der ersten romanisierten Regionen außerhalb Italiens liegt die Provence am Mittelmeer zwischen Rhonetal im Westen und dem italienischen Piemont und Ligurien im Osten. Dabei ist die Provence extrem abwechslungsreich: beeindruckende Gebirgsmassive wechseln sich ebenso ab mit urwüchsigen und fruchtbaren Tälern, in denen hauptsächlich Oliven, Kräuter und Wein angebaut wird, wie auch mit den traumhaften Stränden des Mittelmeeres.

Sehenswertes in der Provence

Amphitheater in Arles
© gillag / Pixabay.com

Und auch die Kultur kommt nicht zu kurz, zahlreiche Sehenswürdigkeiten warten darauf, entdeckt zu werden. Um nur einige zu nennen:

  • der Papstpalast in Avingnon
  • das Amphitheater von Arles
  • das römische Aquädukt Pont du Gard
  • die Basilika Notre Dame de la Garde in Marseille

Die bekanntesten Städte der Provence sind wohl Avingnon, Arles, Orange, Nizza, St. Tropaiz und Marseille, wobei aber auch gerade Ausflüge in die kleineren Städte und Dörfer lohnen, denn hier gibt es oft nicht weniger Interessantes zu entdecken.

Camping in der Provence

Verdon-Schlucht
© NadineDoerle / Pixabay.com

Ein Campingurlaub in Südfrankreich kann also sehr vielschichtig sein. Gut, dass es für jeden den perfekt gelegenen Campingplatz gibt. Wassersportler wie zum Beispiel Kanuten werden sich wohl eher in den Verdonschluchten wohlfühlen, Natur- und Kulturliebhaber finden ihr Urlaubsjuwel dagegen wahrscheinlich eher im Hinterland mit seinen malerischen Dörfern und kulinarischen, lokalen Spezialitäten.

Familien mit Kindern zieht es dagegen meist ans Meer und sind mit einem Urlaub an der Côte d’Azur auf einem der zahlreichen familienfreundlichen Campingplätze bestens aufgehoben.

Anreise in die Provence: Mautgebühren

Am komfortabelsten mit Wohnwagen-Gespann oder Wohnmobil ist sicherlich die Anreise über die Autobahnen, es sei denn, der Weg ist dein Ziel. Dann kann die Fahrt quer über Landstrassen, durch Gebirgsmassive und kleine Orte natürlich auch sehr reizvoll sein.

Für alle anderen gilt: Autobahngebühren zahlen! Bei der Anreise über die Schweiz und Italien fallen dabei nach derzeitigem Stand folgende Mautgebühren für einen PKW an:

  • in Italien: 35,60 €
  • in Frankreich: 2,40 €
  • in der Schweiz: Vignette für 38,50 €

Insgesamt fallen also für Hin- und Rückreise für einen PKW  114,50 €, wobei für Gespanne und Wohnmobile (beides mit nicht mehr als 3 Achsen) ein Aufschlag fällig wird und wir insgesamt mit etwa 150 € rechnen müssen, die damit zwar einigermaßen moderat ausfallen, die man bei der Urlaubsplanung aber nicht vergessen sollte.

Dir gefällt mein Blog? Dann folge mir doch…

rss

Facebook


Google+


Twitter


Newsletter

2 Kommentare

Kommentar verfassen