Wurfzelte – einfach aufbauen!

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Gehört ihr auch zu denen, die schon einmal stundenlang versucht haben, ein einfaches Zelt aufzubauen?

Und dann hinterher entnervt die Zeltstangen durch die Gegend geworfen haben?

Tröstet euch, damit seid ihr sicherlich nicht allein. Gerade Anfänger tun sich oft schwer, die unterschiedlichen Stangen zusammenzustecken und dann auch noch die richtige Stange an die korrekte Stelle zu schieben.

Vermutlich hat sich auch der Erfinder des Wurfzeltes über komplizierte Aufbaumechanismen geärgert – und so für alle, die gerne schnell ein Ergebnis sehen möchten, eine komfortable Lösung gefunden.

Was ist eigentlich ein Wurfzelt?

Ein Wurfzelt – oder auch Popup-Zelt genannt – ist ein Zelt, das bereits sämtliches Gestänge in der Zelthaut eingenäht hat. Die Stangen sind dabei so flexibel, dass das Zelt trotzdem relativ klein zusammenfaltbar ist und so gut transportiert werden kann.

Zum Aufbau muss man nur das Zelt aus der Tasche holen, eventuelle Sicherungen öffnen und das Zelt einmal in die Luft werfen – und schon entfaltet es sich wie von Zauberhand zu seiner vollen Größe. Nur noch mit Heringen und Schnüren abspannen –  fertig ist das Schlafgemach für die Nacht!

Es ist das gleiche Prinzip wie bei manchen Strandmuscheln – möglich gemacht wird die Selbstentfaltung des Zeltes durch flexible Zeltstangen, die meist aus Fiberglas hergestellt sind.

Vor- und Nachteile von Wurfzelten

Wurfzelte glänzen mit einigen Vorteilen im direkten Vergleich zu normalen Zelten:

  • extrem schneller Aufbau
  • schneller Abbau – wenn man die richtige Falttechnik beherrscht
  • geringes Packgewicht

© xtberlin / Pixabay.com

Allerdings hat so ein Wurfzelt auch ein paar Nachteile. So ist das flache, aber runde Packmaß eines Wurfzeltes nicht für jeden Einsatz geeignet. Backpacker und Motorradfahrer könnten Schwierigkeiten haben, ein Wurfzelt mit dem Rucksack oder auf der Maschine zu transportieren. Für alle, die aber mit dem Auto auf Campertour sind, ist ein Wurfzelt eine echte Alternative.

Beim Kauf sollte man allerdings auf Qualität achten. Billige Wurfzelte haben manchmal kein Innenzelt, so dass man bei Berührungen mit der Zeltwand mit Kondenswasser in Berührung kommen kann. Bekannte von uns sind deshalb schon morgens mit auf einer Seite komplett feuchtem Schlafsack aufgewacht. Da gibt es sicherlich Schöneres…

Innovative Idee: Kühl und Dunkel

Eine der wohl bekanntesten Marken im Bereich Wurfzelte ist Quechua, die standardmässig mit Außen- und Innenzelt ausgerüstet sind.

Eine innovative Idee von Quechua ist das Wurfzelt Fresh&Black. Das Besondere an diesem Zelt ist das patentierte Gewebe, welches es einerseits schafft, selbst bei voller Sonneneinstrahlung eine um bis zu 17 °C kühlere Temperatur im Inneren des Zeltes und gleichzeitig völlige Dunkelheit zu wahren. So kann man auch im Sommer gepflegt lange ausschlafen, ohne morgens schon schweißgebadet aufzuwachen. Entdeckt haben wir das Zelt auf decathlon.de zu einem annehmbaren Preis von unter 80 € für die 2-Personen-Variante. Damit ist das Fresh&Black zwar gut doppelt so teuer wie das günstigste Quechua-Wurfzelt, unserer Ansicht nach lohnt sich die Investition aber.

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Ein Kommentar

  1. Am Anfang hatte ich auch einige Probleme mit meinem Wurfzelt, besonders bei dem wieder einpacken, aber inzwischen habe ich mich daran gewöhnt und es ist einfach super sein Zelt so schnell aufbauen zu können.

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