8 Kühltipps für kalte Getränke beim Camping

 

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Das Kühlen von Lebensmitteln und Getränken im Campingurlaub stellt manchmal eine echte Herausforderung dar.

Zwar besitzt so gut wie jeder Wohnwagen heute einen eingebauten Kühlschrank, oftmals ist dieser jedoch so klein dimensioniert, dass gerade einmal die wichtigsten Essenssachen hineinpassen.

Für die Getränke muss man sich da schon etwas einfallen lassen, will man auch am heißen Sommerabend ein kühles Bierchen schlabbern…

Kühltipp #1: Kühltasche mit Kühlakkus

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Die meisten Kühltaschen oder-boxen sind recht gut isoliert, verfügen jedoch über keine aktive Kühlung. Mit Kühlakkus kann man die Temperatur jedoch erträglich absenken. Diese hält dann auch für ein paar Stunden. Je mehr Akkus ihr hineinlegt, desto besser ist auch die Kühlleistung.

Auf keinen Fall sollte die Kühlbox in die Sonne gestellt werden, sucht euch also ein möglichst schattiges Plätzchen dafür.

Kein Akku zur Hand? Macht nix. Man nehme eine Plastikflasche (Glasflaschen könnten platzen!), fülle sie zu dreiviertel mit Wasser und friere sie ein. Wenn sie aufgetaut ist, hat man sogar noch Wasser zum Waschen oder auch Trinken dabei. Praktisch!

Kühltipp #2: Kühlbox mit Wasser

Sind die Kühlakkus einmal aufgetaut, war’s das mit dem kalten Bier. Gerade auf Festivals oder in der freien Natur kann man diese auch nicht mal eben wieder einfrieren. Wasser ist aber fast überall zu bekommen – sei es aus dem Wasserhahn, dem See oder einem Flusslauf.

Also: Kühlbox gut zur Hälfte mit Wasser füllen und Flaschen hineinstellen. Voila!

Extra-Tipp: Wer keine Kühlbox hat, kann den Kasten Bier auch direkt ins Wasser stellen, sofern ein Wasserlauf / See in der Nähe ist. Lasst den Kasten aber besser nicht aus den Augen – sonst freuen sich andere 😉

Kühltipp #3: Crushed Ice

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Crushed Ice gibt’s heute an jeder zweiten Tankstelle, aber auch in vielen Fast-Food-Läden oder beim Fischhändler. Einfach etwas in die Kühlbox, eine Baby-Wanne oder ein ähnliches Behältnis füllen – und kühle Getränke geniessen!

Kühltipp #4: der Extra-Kühlschrank

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Zugegeben, sich einen zweiten Kühlschrank ins Vorzelt zu stellen, ist eine sehr noble Version, sich Kaltgetränke zu verschaffen. Aber eben auch sehr effektiv 🙂

Wer auf ein Tiefkühlfach verzichten kann, der sollte sich zum Beispiel auf http://kuehlschrankkaufen.net/ nach reinen Getränkekühlschränken umsehen – die sehen nämlich meistens auch sehr cool aus…

Nachteil: man braucht zwingend einen Stromanschluss – auf Campingplätzen in der Regel aber kein Problem!

Kühltipp #5: elektrische Kühlbox

Kennt wohl jeder und funktioniert auch gut. Die elektrische Kühlbox ist die kleinere Version zum vollwertigen Kühlschrank. Nachteil ist wiederum die Anhängigkeit vom Stromnetz. Allerdings kann die elektrische Kühlbox auch über den Zigarettenanzünder des Autos betrieben werden. Die Kühlleistung ist dann zwar nicht mehr ganz so hoch, aber immer noch akzeptabel.

Kühltipp #6: Kühlbox mit Gaskartusche

Einige Kühlboxen können mit Batterie oder gar Gaskartuschen betrieben werden. Es handelt sich hierbei um Kühlboxen, die mit Absorbertechnik ausgestattet sind. Die Kühlleistung ist recht gut, allerdings sollte man für die Box ein schattiges Plätzchen suchen.

Vorteil: Man ist unabhängig vom Strom, lediglich ein paar Ersatzkartuschen sollte man im Gepäck haben!

Kühltipp #7: der Sockentrick

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Eine einzelne Flasche kann man gut runterkühlen, indem man eine nasse Socke über die Flasche stülpt und in die Sonne stellt. Sonne?!? Ja, richtig gelesen – man macht sich hier die Verdunstungskälte zu Nutze. Einfach, aber genial!

Kühltipp #8: Eingraben

Einen halben Meter tief sollte das Loch schon sein, wenn ihr dort Flaschen kühlen wollt. Loch fertig? Dann Flaschen rein und alles wieder mit Erde bedecken.

Das funktioniert recht gut, es gibt aber auch ein paar Probleme mit dem Eingraben:

  1. Nicht jeder Campingplatzbetreiber findet das Löcher buddeln toll und deshalb ist es oft verboten. Bevor ihr Ärger kriegt, besser erstmal in den Statuten nachlesen.
  2. Ihr müsst euch die Stelle genau merken, ohne dass sich andere an eurem Vorrat bedienen. Praktisch sind hier sogenannte Wurfumkleidekabinen, die keinen Boden haben und deshalb einen schnellen Zugriff auf eure Bar erlauben!
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4 Kommentare

  1. Wir haben uns vor einigen Jahren eine Kühlbox zugelegt, die sowohl mit Strom (220 und 12 V) als auch mit Gas betrieben werden kann. War zwar etwas teurer, aber man ist ziemlich unabhängig ….
    LG Barbara

  2. Toller Bericht, sehr gut geschrieben. Einige Tipps kannte ich so noch gar nicht. Den Tipp mit der Socke fand ich genial, der wird im Sommer ausprobiert 😆

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